LongCovid / PostCovid

Shownotes

Die Frühbesprechung kommt zurück! Deshalb sprechen wir ab Februar 2022 einmal im Monat über LongCovid bzw. PostCovid - mit Betroffenen und ihren Behandler:innen. Was sind Symptome der Erkrankung und wie lassen sie sich diagnostizieren? Wie haben die Betroffenen ihre Erkrankung erlebt und welche Behandlungsansätze haben ihnen geholfen? Haben sie vielleicht sogar Tipps für andere Long Covid-Erkrankte?

Fachärzt:innen gehen davon aus, dass derzeit eine halbe Millionen Menschen in Deutschland an den Langzeitfolgen einer COVID-19-Infektion leiden. Staffel 2 unseres Podcasts „Frühbesprechung“ bietet Betroffenen und Behandler:innen Orientierung, wenn es um das Thema LongCOVID bzw. PostCOVID geht. Interessiert? Dann hören Sie ab Februar rein in unseren Podcast „Frühbesprechung“ - ganz einfach und kostenlos auf einer der gängigen Streamingplattformen!

Sie haben Fragen oder Anmerkungen? Schreiben Sie sie in die Kommentare oder mailen Sie uns unter fruehbesprechung@dbkg.de

Kommentare (1)

Sabrina Maderlehner

Hallo liebes Podcastteam, derzeit befinde ich mich mit meinem Sohn (11) auf Reha wegen Longcovid. Bei ihm war die Ursache klar und deutlich, aber trotzdem wurde vom Kinderarzt ein Fatigue wegen Epstein-Barr-Visus diagnostiziert und nicht wegen Covid19. Tragischerweise wurde dann für die häufige Schulabstinenz eine psychologische Diagnose gestellt und seine körperlichen Beschwerden als nicht nachweisbar dokumentiert. Es wurde beim Arzt kein Coronatest gemacht, obwohl der Vater einen positiven Schnelltest hatte. So ist keine Coronainfektion dokumentiert worden. Bei der Reha hier habe ich im Gespräch mit dem Arzt gelernt, dass das Fatiguesyndrom erst viel später kommen kann und dass Depression, Schlafstörungen und PEM dazu gehören. Denn diese Symptome hat zusammen mit einer Konzentrationsstörung (Brainfog) in massiver Art und Weise unsere Tochter seit 1,5 Jahren!!!!!!!! Es wurde als Depression und Antriebsschwäche diagnostiziert und mit Antidepressiva, Attestpflicht und Aufenthalt in einer psychosomatischen Station aktuell behandelt. Kein Psychologe und kein Psychiater kam auf die Diagnose Longcovid!!!! Wir haben jetzt 2025, Ihr Podcast ist von 2022. Warum werden die Ärzte nicht geschult? Wir haben unsere Tochter aufgrund der Diagnose Depression 1,5 Jahre unter Druck gesetzt und in die Ganztagsschule gezwungen! Es gab eine Attestpflicht. Die Kinderärztin hat uns nur noch mit einem abfälligen Augenrollen empfangen und abwertende Kommentare ans Kind abgegeben. Die Schmerzen, die das Kind quälen, werden als Schulverweigerung interpretiert. Die Kinderärztin und die Psychologinnen bzw Psychiaterinnen wissen nichts über Longcovid. Dass wir heute in der Rehaklinik Bruchweiler sind, ist wie ein Sechser im Lotto für unseren Sohn und indirekt auch für die depressive Tochter zu Hause. Denn sie wird jetzt per Blutuntersuchung auf Antikörper untersucht und vom hiesigen Longcovid-Arzt in der Ambulanz angeschaut werden. Wird es noch weitere aktualisierte Podcastfolgen zu Longcovid geben? Bitte schulen Sie die Kinderärzte und Psychologen. Es fehlt an Ambulanzen, die sich mit Longcovid auskennen. Wir sind seit 2023 auf einer Warteliste an der Uniklinik in Würzburg! Ihr Podcast Folge 009 hat mir die Augen geöffnet und für sehr viel Verständnis für das Leid unserer Tochter geführt. Sie ist an der psychologischen Therapie mit viel Druck und Antrieb fast zerbrochen und die Beziehung zu mir ist nachhaltig schwer gestört worden. Danke für Euren hervorragenden Podcast. Viele liebe Grüße, Sabrina Maderlehner

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