006 - Pflege trifft ... Patient und Ergotherapie
Shownotes
Was ist die Lumbrikale Handmuskulatur? Und wie kann man sie stärken, bei einem Patienten, der aufgrund einer neurologischen Erkrankung gelähmt ist? Wie kann man Kompensationsmechanismen in der Ergotherapie vorbeugen? Das beantworten Yvonne, Bereichsleiterin der Akutstationen in der Dr. Becker Kiliani-Klinik, und Ergotherapeutin Romina. Dabei haben sie einen ganz besonderen Gast: ihren ehemaligen Patienten Gerd Erfurth. Aufgrund des Guillain-Barré-Syndrom war dieser nämlich zeitweise gelähmt und musste unter anderem das Greifen wieder neu lernen. Wie er das geschafft hat und wie sich daraus eine richtige Patienten-Behandler-Freundschaft entwickeln konnte, erzählt Euch diese Folge.
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Folge 006: Pflege trifft Patient und Ergotherapie
Folge 006: Aufgenommen in der Dr. Becker Kiliani-Klinik, Bad Windsheim
Folge 006: [TC 00:01:30]Yvonne berichtet über ihre Aufgaben als Bereichsleiterin
Folge 006: [TC 00:02:42]Hilfe zur Selbsthilfe: Romina spricht über ihre Tätigkeiten als Ergotherapeutin und wie sie individuell auf die Patienten/innen eingeht
Folge 006: [TC 00:03:36]Zurückgekämpft ins Leben: Der ehemalige Patient Herr Erfurt erzählt von seiner Zeit in der Reha
Folge 006: [TC 00:07:09]Das Patientenbeispiel aus fachlicher Sicht: Yvonne und Romina erinnern sich zurück an Herrn Erfurt
Folge 006: [TC 00:12:05]Ergotherapeutin Romina schildert Beispiele aus ihrem Arbeitsbereich
Folge 006: [TC 00:13:02]Zwischenmenschliches: Der Umgang miteinander
Folge 006: [TC 00:23:11]Patientenschicksale nicht mit nach Hause nehmen
Folge 006: [TC 00:24:45]Insidertipps: Romina hat hilfreiche Ratschläge aus der Praxis
Gordon: Willkommen zurück in diesem Podcast, in dieser Folge, auf die ich mich ganz besonders gefreut habe. Ich bin oder wir sind weiterhin in Bad Windsheim in den Dr. Becker Kliniken, in der Kiliani-Klinik, mit dem Schwerpunkt Neuro-Orthopädie und Frühreha. Wir hatten ja grad schon über den Fall Erfurt gesprochen in der vorherigen Folge, über eines der beeindruckenden Beispiele, die es hier gibt. Vor mir sitzen aber nicht nur der Herr Erfurt, der sich heute bereiterklärt hat, aus Patientensicht Einblick in die Reha zu geben. Erstmal schön, dass Sie da sind. Sondern es ist auch noch die Romina hier, eine Kollegin von mir quasi. Ich bin ja auch Ergotherapeut in meinem ersten Beruf. Ja genau. Und die Yvonne, sie ist Bereichsleitung hier. Und mit dir fange ich einfach mal an, Yvonne. Was macht denn eine Bereichsleitung eigentlich?
Gordon: [TC 00:01:30]
Gordon: Was macht eine Bereichsleitung? Yvonne berichtet über ihre Aufgaben
Yvonne: Ich mache eigentlich nur noch organisatorische Dinge. Ich komme aber aus der Pflege, habe erst im November die Bereichsleitung übernommen und ich schalte und walte eigentlich eher, also ich bin nicht mehr am Patienten dran. Das fehlt mir aber auch sehr, gerade die Unterhaltungen mit den Patienten, weil es doch immer schön ist.
Gordon: Können Sie das bestätigten, Herr Erfurt?
Herr Erfurt: Natürlich kann ich das bestätigen.
Gordon: Du bist aber jetzt nicht hier als Reha-Koordinatorin, sondern das ist nochmal eine andere?
Yvonne: Bei uns sind die Reha-Koordinatoren tatsächlich nochmal ein neuerer Bereich wie in den anderen Becker Kliniken, also bei uns sind die ein bisschen anders aufgestellt.
Gordon: Okay. Kannst du mir mal so ein, zwei Tätigkeiten nennen, die du so machst den lieben langen Tag?
Yvonne: Dienstpläne schreiben. Momentan sehr viel mit Zeitarbeitsfirmen zusammenarbeiten, weil das jetzt leider grad ein bisschen unser Schicksal ist. Telefondienst, sehr viel Telefondienst. Alles, was eben auch in dem Akutbereich bei uns anfällt, das läuft über mich, das muss ich dann regeln.
Gordon: Okay. Romina, du bist Ergotherapeutin.
Romina: Ja.
Romina: [TC 00:02:42]
Hilfe zur Selbsthilfe: Romina spricht über ihre Tätigkeiten als Ergotherapeutin und wie sie individuell auf die Patienten/innen eingeht
Gordon: Ich kenne das ja aus meiner eigenen Erfahrung. Man weiß eigentlich, was so ein Logopäde macht, da kann man sich als Normalsterblicher was drunter vorstellen. Bei einem Physio irgendwie auch, die machen irgendwas mit Massage. Was machen noch mal die Ergotherapeuten? Hast du so eine kurze knappe Erklärung dafür?
Romina: Eigentlich ganz viel Alltag, aber so ganz knapp zu sagen, trifft es glaube ich am besten: Hilfe zur Selbsthilfe. Also es ist nochmal klientenzentrierter. Wir versuchen wirklich, auf den Patienten einzugehen und zu schauen: Wo können wir ihn in seinem Alltag unterstützen, sei es beruflich oder sei es ganz basal, waschen, anziehen? Und in der Neuro ist halt auch ganz viel die obere Extremität noch unser Gebiet. Also das heißt, wenn er jetzt eine Halbseitenlähmung hat, eben hier wieder Funktion aufzubauen, Sensibilität zu schulen, in die Richtung zu gehen.
Romina: [TC 00:03:36]
Zurückgekämpft ins Leben: Der ehemalige Patient Herr Erfurt erzählt von seiner Zeit in der Reha und der Unterstützung, die er dort erfahren hat
Gordon: Okay. Herr Erfurt, was macht man als Patient hier?
Herr Erfurt: Gute Frage. Am liebsten wäre ich gar nicht hier.
Gordon: Ja. Kann ich verstehen. Erzählen Sie doch mal ganz kurz vielleicht in ein paar Sätzen, was Sie erleiden mussten, was Sie am Ende hier hinbrachte?
Herr Erfurt: Ja. Mich hat eine äußerst seltene Autoimmunkrankheit erwischt, die nennt sich GBS. Und von heute auf morgen im Prinzip funktionierten die Extremitäten nicht mehr, die Füße und die Hände.
Gordon: Also wirklich von heute auf morgen?
Herr Erfurt: Von heute auf morgen war das. Und bei mir war besonders schlimm, dass die Beatmung nicht mehr geklappt hat, das Herz nicht mehr geschlagen hat und das Sprechen auch nicht mehr ging. Und so bin ich hierhergekommen.
Gordon: Können Sie sich noch, ich meine ich, ich möchte Sie ungern da in diesen Moment zurückführen, aber mich interessiert das einfach unfassbar, wie man sich fühlen muss in dem Moment, in dem man merkt: Irgendwas stimmt hier nicht mehr. Können Sie sich noch daran erinnern?
Herr Erfurt: Ich kann mich an alles erinnern, was hier in dieser Klinik war. Und ich war vorneweg in der Würzburger Uniklinik, dort habe ich die Plasmapherese bekommen, und nach der Plasmapherese war ich dann hier. Ich habe also alles mitbekommen, was um mich herum passiert. Ich weiß noch von jedem einzelnen, was er mit mir gemacht hat, was positiv, was negativ ist. Das Gehirn hat nicht ausgesetzt, aber alles andere ging nicht mehr. Ich musste gefüttert werden, genauso wie ich beatmet werden musste, und habe mich aber, naja, ganz schnell ins Leben zurückgekämpft.
Gordon: Gekämpft. Ja.
Herr Erfurt: Gekämpft, muss man wirklich sagen.
Gordon: Kann man sich das so vorstellen, dass man, auch wenn es jetzt sehr plakativ formuliert ist, dass Sie gefangen waren in Ihrem eigenen Körper?
Herr Erfurt: Ja, das kann man so sagen. Es ging ja eigentlich gar nicht mehr. Ich konnte die Hände nicht bewegen; das einzige, was ging, waren die Augen. Mit den Augen konnte ich rollen. Und das war leider auch nicht so einfach. Wir haben hier in der Klinik eine Logopädin, die konnte Lippen lesen, die konnte dann erkennen, was ich eigentlich wollte. Und die hat dann recht frühzeitig mit mir angefangen und hat Buchstaben zusammengesetzt. Und dann konnte ich mit Buchstaben auch Sätze bilden. Und die war auch dabei, als ich dann recht frühzeitig, im Januar war das dann schon, die Kanüle gesetzt bekommen habe, sodass ich sprechen konnte. Und dann habe ich alle rausgeschickt, habe die Tür zumachen lassen, habe laut um mich herum gebrüllt und gesungen und gesprochen, dass die Stimme eigentlich wiederkommt.
Gordon: Okay. Wie war denn dieses Gefühl oder wie war es denn, als Sie wieder kommunizieren konnten mit den Leuten – auch gerne mal zurückgehen zu diesen ersten Gehversuchen mit der Logopädin, wo es um die Sprache ging? Wie ist das, wenn man lange nicht verstanden wird und auf einmal verstehen einen die Menschen?
Herr Erfurt: Ja, das ist nicht ganz so einfach. Aber man kann da nicht zurückgucken, man guckt nach vorne. Also ich habe zumindest immer nach vorne geguckt und habe jeden, von der Ergo oder Physio oder von den Pflegekräften, die gekommen sind, habe ich mich immer gefreut, dass sie mir geholfen haben dabei. Und ich habe natürlich für mich auch in jeder Situation gekämpft, dass ich so schnell wie möglich aus dem Nest rauskomme, in den Rollstuhl rein, mich von der zweiprozentigen Sättigung im Rollstuhl so schnell wie möglich trennen konnte. Und wie gesagt, das Sprechen habe ich dann Rucki-Zucki gekonnt, das war dann auch eine Frage der Minuten, wo die Kanüle rausgesetzt worden ist und zugenäht worden ist.
Herr Erfurt: [TC 00:07:09]
Der „Fall Erfurt“: Auch Yvonne und Romina erinnern sich zurück an Herrn Erfurt und skizieren seinen Weg von der Beatmung über den Rollstuhl bis hin zum aufrechten Gang
Gordon: Klasse. Jetzt habe ich ja vorhin schon mit den Physiotherapeuten gesprochen oder Physiotherapeutinnen vielmehr, dass es eine Teamleistung war, wie jeder andere Patient hier auch in einem Team behandelt wird. Könnt ihr euch noch an den Fall Erfurt erinnern? Wie war das für euch, als Herr Erfurt hier ankam? Und könnt ihr euch noch so an die ersten Momente erinnern?
Yvonne: Wir haben quasi drei Stationen, die Herr Erfurt durchlaufen hat. Also er kam unten im Akutbereich an, wo wirklich die beatmeten Patienten liegen. Ich weiß gar nicht, wie lang lagst du da?
Romina: Lange lag er da.
Herr Erfurt: Ja, bis Anfang Februar.
Yvonne: Und dann kam er auf die Station hoch, wo auch Akutpatienten liegen, aber nicht mehr so schwerbetroffen.
Gordon: Warst du dann noch hier als Pflegekraft?
Yvonne: Ich war damals noch Pflegekraft. Genau. Ich habe so, nicht meine letzten Züge, aber in dem Zeitraum bin ich dann Stationsleitung geworden und dann so langsam aufgestiegen. Aber ja, es ist halt ein Hand-in-Hand zwischen den Stationen, zwischen den Therapeuten und der Pflege dann natürlich auch noch mal. Es verlässt sich da einer auf den anderen und es funktioniert sehr gut.
Gordon: Die Geschichte, die wir jetzt hier erzählen, ist die eines Mannes, der zurück ins Leben findet. Der jetzt – das haben Sie mir im Vorfeld erzählt – auch überlegt, sich einen Trike zuzulegen, um auch der Leidenschaft des Motorradfahrers wieder frönen zu können. Das hat alles was mit Teilhabe zu tun und Teilhabe ist ja so ein Stück weit unsere Profession. Romina, wie war denn dein persönlicher Ansatz in dieser Reha-Phase bei Herrn Erfurt?
Romina: Der allererste Ansatz war, irgendwie zu versuchen, ihn zu verstehen auf jeden Fall. Also das war natürlich ein ganz großes Thema. Und dann war es für uns ganz lang – also das muss man dazusagen – schwierig, ihn überhaupt zu mobilisieren am Anfang, weil der Allgemeinzustand es einfach nicht zugelassen hat. Also er hatte immer wieder Probleme mit der Herzfrequenz am Anfang, der Blutdruck war noch sehr schwankend. Und da war es für uns erstmal ein Ziel, überhaupt Teilhabe wieder zu kriegen, er musste mobilisiert werden. Also das war ein ganz großes Thema. Und da war auch die intensive Zusammenarbeit mit der Pflege, dass wir ihn wenigstens für kurze Zeit an die Bettkante mobilisieren konnten, mit einem Tisch vorne. Das waren auch so Erfolgserlebnisse, glaube ich, in der Anfangsphase. Dass wir da dann auch in Absprache mit der Pflege bleiben können für eine halbe Stunde, wenn wir dann nicht mehr wechseln und dann wieder zurück, bis es überhaupt soweit ist, um in den Rollstuhl zu gehen. Und ja, da war dann das Essen ein großes Thema ganz lang. Die Hände wieder so fit zu kriegen, dass er selber das Essen einnehmen kann. Waschen, Anziehen war gar nicht so ein Punkt, glaube ich, wenn ich mich richtig erinnere, oder?
Herr Erfurt: Doch. Doch. Ja, ja.
Romina: Okay, das war mehr mit einem Kollegen, das habe ich nicht so mitgekriegt, weil wir da auch geguckt haben, dass er von einem Mann betreut wird, das ist angenehmer.
Gordon: Ist das so, Herr Erfurt? Würde mich auch mal interessieren.
Herr Erfurt: Nee, absolut nicht. Eigentlich guckt man gar nicht, das gehört eigentlich dazu, dass man irgendwo gepflegt wird. Ich war froh, dass jemand da war, der mich unterstützt hat. Meine Frau war auch da, jeden Tag war die hier in der Einrichtung und hat sich auch um mich gekümmert.
Gordon: Okay. Jetzt, wo wir wissen, dass das prinzipiell erstmal egal ist, Hauptsache es hilft einem, lasst uns nochmal zurückkommen zu der Behandlung. Teilhabe ist das Ding, irgendwann war Herr Erfurt wieder an der Bettkante, irgendwann kamen die Mobilität und die Sensibilität in den oberen Extremitäten wieder. Irgendwann konnten Sie vermutlich auch wieder schlucken und Nahrung zu sich nehmen. Wie geht’s dann weiter? Also so aus der ergotherapeutischen Sicht?
Romina: Aus der ergotherapeutischen Sicht: Wir haben dann, glaube ich, uns als nächstes drum gekümmert, dass Sie einen E-Rolli gekriegt haben, oder?
Herr Erfurt: Nee, erstmal einen Rolli.
Romina: Ja, der normale.
Herr Erfurt: Wo man dann sitzen konnte im Rolli, dass ich im Rolli stabil sitzen konnte, und dass wir dann alles verbinden mit dem Sauerstoff, die Zufuhr mit den 2 Prozent. Und das war unsere wichtigste Aufgabe in dem Zusammenhang.
Romina: Ja, das war davor, das habe ich jetzt übersprungen. Ja, das stimmt. Also wir haben ganz viel natürlich basal eigentlich noch gearbeitet. Das heißt, erstmal Hand in Hand mit der Physiotherapie Rumpfstabilität aufbauen. Wie er grad sagt, dass es ihm überhaupt ermöglicht ist, in einem Rollstuhl zu sitzen. Und wir haben sehr, sehr viel Funktionsanbahnung gemacht, um da dann eben das Essen zu ermöglichen.
Gordon: Herr Erfurt macht Arm-Schwingbewegungen.
Romina: Ja, das war, weil …
Herr Erfurt: Weil er getrickst hat, ganz einfach. Ich hab ja getrickst.
Romina: Wie soll man das erklären, ja, er hat kompensiert. Und man muss wirklich sagen, das war nicht so die traditionelle Ergotherapie im Sinne von Teilhabe erstmal, sondern es war einfach ganz viel da, wo wir dran arbeiten mussten. Also die Funktion kam wieder, aber die kommt ja nicht von alleine wieder. Genau.
Romina: [TC 00:12:05]
Romina: Ergotherapeutin Romina schildert Beispiele aus ihrem Arbeitsbereich
Gordon: Lasst uns mal kurz über Kompensationsmechanismen sprechen. Das ist ja ein ganz faszinierendes Thema aus Therapeutensicht. Wir blenden mal Herrn Erfurt aus und sprechen mal Tacheles: Was hat er denn gemacht, dass er kompensiert hat? Was waren seine persönlichen Muster?
Romina: Ganz viel über Schulter, also Schulter und Innenrotation in den Armen.
Gordon: Um wieder irgendwie Bewegung reinzukriegen.
Romina: Um nach oben zu kommen, genau. So das war dieses Typische. Dann war die lumbrikale Muskulatur in der Hand viel zu schwach.
Gordon: Das darfst du mal erzählen, was ist denn die lumbrikale Muskulatur?
Romina: Das sind so kleine Muskeln in unserer Mittelhand eigentlich zwischen den Mittelhandknochen, die dafür sorgen, dass wir die Hand beugen können im Endeffekt, also die Finger beugen können. Und die waren zu schwach. Und dadurch hat er so Krallenhände gehabt. Und da haben wir eben viel in diese Lumbrikalstellung trainiert, um eine normale Ausgangsstellung zu finden, damit er normal wieder seinen Teller greifen kann, seinen Becher greifen kann, sein Besteck benutzen kann.
Romina: [TC 00:13:02]Zwischenmenschliches: Der Umgang miteinander und wie wichtig es ist, dass Patienten/innen motiviert sind
Gordon: Ich kann mir vorstellen, dass man da als – Herr Erfurt, das dürfen Sie mir bestätigen oder nicht – ich glaube, dass man das als Patient manchmal ganz schön nervig findet, dass so ziemlich jeder aus dem therapeutischen und dem Pflege-Team sagt: Herr Erfurt, denken Sie bitte an …. Ist das so?
Herr Erfurt: So hat keiner mit mir gesprochen. Also absolut nicht. Also das war weder bei der Ergo noch bei der Physio.
Gordon: Oder zumindest auf das Hinweisen auf Ihre persönlichen Kompensationsmechanismen?
Herr Erfurt: Nee. Das ging alles spielerisch ineinander über. Und dann war natürlich von mir aus der Wille auch da, wieder normal laufen zu können oder im Rollstuhl erstmal sitzen zu können.
Gordon: Super.
Herr Erfurt: Den eigenen Willen muss man schon irgendwo mitbringen, sonst kommt diese Gefahr, dass andere dann schimpfen müssen: Du, mache die Finger gerade oder mache dies und jenes. Das kam mir in keiner Stunde irgendwo.
Gordon: Yvonne. Jetzt war Herr Erfurt ganz schön lange hier. Sieben Monate, wenn ich richtig …
Herr Erfurt: Acht Monate.
Gordon: Acht Monate. Ist das eine übliche Zeit bei diesem Krankheitsbild?
Yvonne: Es ist unterschiedlich. Wenn der Patient natürlich sehr motiviert ist, viele Fortschritte macht, dann ist man natürlich auch gewillt, dem Patienten zu verlängern und die Krankenkasse sieht das Ganze ein, ihm die Reha zu verlängern oder eben der Kostenträger überhaupt. Wenn natürlich kein Fortschritt mehr zu verzeichnen ist, müssen die Leute vielleicht auch manchmal früher gehen, in eine Pflegeeinrichtung oder wie man es auch immer bewerkstelligen kann dann, wenn man entlassen ist. Aber ja, er ist nicht unser erster Patient, der so lange da war. Also von dem her ist das schon eine übliche Zeit, vor allem, wenn man Motivation mitbringt.
Gordon: Den Eindruck macht er. Wie ist das denn, wächst man da auch so, ich sag mal, als Pflege und Patient so ein stückweit zusammen? Wie ist das?
Yvonne: Total. Weil man fängt an sich über sein Privatleben auch zu unterhalten. Will man ja vielleicht auch nicht jedem mitteilen, aber es ist eine Bindung da. Und ich habe jedes Mal, wenn ich ihn laufen gesehen habe, wenn er dann die Station wieder gewechselt hat, habe ich mich so gefreut. Das macht Gänsehaut, das ist wirklich schön dann. Also ist richtig, ich weiß nicht, ich glaube, das ist die Erfüllung einfach in dem Bereich.
Gordon: Und ihr habt super viel Zeit und super viel Kontakt im Vergleich zu einer ambulanten Pflege vielleicht.
Yvonne: Ja.
Gordon: Wie sieht denn so der Alltag aus, so mal abseits von diesen Pflegetätigkeiten, also von Grundpflege und dergleichen? Wie ist das so auf Station mit diesen Patienten, die dann immer fitter werden?
Yvonne: Man ist mal im Zimmer drin beim Patienten und man unterhält sich mit dem. Man schaut nicht auf die Uhr, man hat Zeit für den Patienten, man kann sich unterhalten und die Zeit nimmt man sich gerne. Man ist vielleicht auch mal nach Feierabend zehn Minuten länger da einfach, weil man auch wissen will, wie geht es dem Patienten oder wie sieht es daheim aus? Hat er Haustiere? Das was so unser Thema immer ein bisschen. Oder ich will total gerne mal Hubschrauber fliegen. Er war mein Ansprechpartner als Hubschrauberpilot. Ich habe es bis heute nicht geschafft, vielleicht schaffe ich es mal irgendwann.
Gordon: Wie ist es denn für Sie gewesen? Ich meine, das war ja in der Zeit so ein Stück weit ein zweites Zuhause, muss man dann leider sagen. Wie ist das so?
Herr Erfurt: Das ist nicht so einfach. Aber wenn man nicht anderes kann, dann muss man das so hinnehmen. Und wie ich vorhin schon gesagt habe, wenn jemand reinkommt ins Zimmer, ob das Pflege ist oder ob das ein Therapeut ist, dann freut man sich: Jetzt geht’s wieder los! Und da ist man von sich aus gleich motiviert, wieder was dazu zu machen. Und man hat ja da nicht aufgehört, wenn die Romina weg war. Dann hat man angefangen, selber hier zu drücken und zu machen, dass das weitergeht irgendwo. Das nächste Mal, das hat man gemerkt, wenn man es gemacht hat, war es nächstes Mal besser.
Gordon: Klasse. 80 Kilometer müssen Sie fahren, um hierhinzukommen. Dann ist man nicht nur irgendwie in so einer, ich sag mal, misslichen Lage, sondern auch weit weg von zu Hause. Kommt man irgendwann hier so richtig an, im Sinne von, man kennt die Abläufe, man kennt die Leute, die hier sind? Entstehen da Freundschaften? Wie kann ich mir das vorstellen?
Herr Erfurt: Das ist selbstverständlich, dass da Freundschaften entstehen irgendwo. Es freut sich jeder, wenn ich hier in die Klinik reinkomme, dann merkt man, dass sich was gebildet hat…
Gordon: Ja. Das habe ich mitbekommen, ja, das ist Wahnsinn.
Herr Erfurt: … innerhalb von acht Monaten. Man verlässt sich auf den anderen und das ist auch gut so. Das ist auch gut so und das motiviert ganz, ganz stark. Und die persönlichen Bindungen, ich habe ja nicht nur von mir erzählt jetzt, sondern die anderen beiden haben auch oder alle haben von sich erzählt und haben Mut gemacht und das ist gut so.
Gordon: Wie war das für Sie, wenn wir jetzt mal auf dieses interdisziplinäre Arbeiten gucken: Also da arbeitet man Hand in Hand, die Pflege mit den Ergos und die Ergos mit den Physios und umgekehrt, wie haben Sie diese Art der Arbeit wahrgenommen?
Herr Erfurt: Ich habe alles wahrgenommen, mein Gehirn war eigentlich immer klar. Und ich habe ja recht frühzeitig meinen Plan gehabt. Wann wer kommt, wusste ich. Und dann war die Zusammenarbeit so gut organisiert, dass die einen mich vorbereitet haben, als ich noch im Bett saß. In der nächsten halben Stunde kam die Romina. Da haben wir das und das gemacht und dann ging das weiter. Wenn man im Rollstuhl dann war, wusste man, man wird abgeholt und wurde zur nächsten Therapie gefahren. Und so wurde das immer mehr. Und dann kam der E-Rollstuhl dazu. Wenn man gemerkt hat, dass man von selber vorwärtskommt, dann haben andere gesehen, der schafft das, der will was. Da ist man dann leichter von einer Therapie zu anderen gefahren. Da war immer eine Zusammenarbeit zwischen den Pflegekräften und den Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden, immer.
Gordon: Super.
Herr Erfurt: Immer.
Gordon: Jetzt waren Sie, Herr Erfurt, acht Monate hier und das sind nicht immer nur tolle Tage gewesen, muss man einfach mal so sagen. Jetzt stelle ich mir das so vor, dass ich hier in einer Einrichtung bin, kann am Anfang null kommunizieren und muss mir den Weg zurückkämpfen. Und auch selbst irgendwann, wenn man auf dem Weg ist, wird einem ja irgendwann immer mal wieder auch irgendwas bewusst, das nicht so gut läuft. Wie haben Sie sich denn über all diese Zeit selber motiviert? Und Nummer 2, wie sind Sie denn ganz persönlich mit diesen schlechten Tagen umgegangen?
Herr Erfurt: Also motiviert habe ich mich von Anfang an. Das ging schon los, als ich noch nicht sprechen konnte, habe ich drei Bilder in meinem Zimmer hängen gehabt. Und diese drei Bilder haben mich die acht Monate begleitet.
Gordon: Können oder möchten Sie sagen, welche Bilder es sind?
Herr Erfurt: Ja, das erste ist ein Bild von der Fliegerei. Das zweite ist ein Bild von einer Harley. Und das dritte war vom Tauchen. Also ich habe eine ordentliche Tauchpraxis hinter mir und ich möchte all diese Dinge wieder erleben, was ich früher schon mal konnte. Und das hat mich von Anfang an immer motiviert und zurückgeholt. Und dann natürlich die Hilfe und Unterstützung von den Therapeuten und von den Pflegekräften, wenn es mir mal nicht so gut ging. Und dann muss man dazusagen, dass bei mir noch diverse Kleinigkeiten waren: Mit dem Auge war was nicht in Ordnung, mit den Ohren war was nicht in Ordnung. Und das lief meines Erachtens nicht so ganz positiv, weil wir hier in dieser Einrichtung keinen persönlichen Arzt dazu haben. Man musste sich überlegen: Bringen wir ihn in die Augenklinik oder machen wir hier mit der GPS-Bekämpfung weiter? Oder mit dem Ohr hat das eben tagelang gedauert, bis man dann mal den Druck von den Ohren – ich habe ja nichts mehr gehört – runterbekommen hat. Es ist auch kein Ohrenarzt hier. Wir mussten dann erst warten, bis ich in einem Pflegerollstuhl gesessen habe und konnten dann rüber in seine Praxis rollen, damit mir das Ohr durchgespült wurde. Und das hat dann Nerven gekostet und da konnte mir auch keiner helfen, irgendwo. Das war nun mal so. Und manche Pflegekraft hat dann versucht, mit dem Spray da irgendwas zu machen aber das hat ja alles nichts geholfen, es war zu, das Ohr. Und das hat einen dann Nerven gekostet, das hat einen runtergezogen. Und dann war es eben für meine Begriffe gut, wenn jemand kam und wenigstens seine Hand auf meine Brust gelegt hat, um mir die Beklemmungen wegzunehmen von dem, was da gerade war. Und das hat sehr gut geklappt, zwischen uns beiden ganz gut.
Yvonne: Zwischen uns hat es gut geklappt. Ja.
Gordon: Yvonne, das bringt mich zu dir, vielleicht magst du aus deiner Expertise nochmal einen Blick drauf werfen, wie motivierst oder wie gehst du mit Patienten um, die so ein Tief haben, was verständlicherweise auch mal da sein kann?
Yvonne: Ich glaube, ich bin da vielleicht auch ein bisschen ein härterer Gegner, also ich sehe nicht in jedem Tief gleich ein Tief, wozu ich sage: Okay, das ist jetzt berechtigt. Manche lassen sich natürlich sehr hängen. Dann muss man motivierend gegenwirken. Ich glaube, das ist bei uns der Vorteil, da wir einfach Zeit haben. Wir haben einen lockeren Umgang mit unseren Patienten, da wo es zugelassen ist natürlich. Und das war eben, wenn er sich reingesteigert hat, dann hat man die Hand auf die Brust gelegt und einfach mal gesagt: Schnauf gegen meine Hand, schnauf ruhig! Und dann kommen die auch wieder runter. Natürlich ist die Motivation in dem Moment nicht wieder da, aber wenn der Patient beruhigt ist, dann kann man auch wieder ansetzen. Und dann kommen natürlich Therapeuten in dem Moment vielleicht auch noch rein und können genau diese Phase nutzen.
Yvonne: [TC 00:23:11]
Patientenschicksale nicht mit nach Hause nehmen: Yvonne und Romina besprechen im Team, was ihnen Sorgen bereitet und fühlen sich auch in schwierigen Situation gut aufgefangen
Gordon: Wie ist das denn für dich: Du arbeitest mit Menschen. Du hast vorhin gesagt, da entsteht auch irgendwo eine Bindung, die immer noch professionell ist, aber die halt trotzdem da ist. Wie gehst du denn damit um oder gibt es diese Momente, in denen du so ein Tief erlebst in der Arbeit mit einem Patienten? Es geht vielleicht nicht weiter oder es gibt Rückschritte oder es gibt Frustrationen. Wie gehst du damit persönlich um?
Yvonne: Also wir haben ja den Vorteil, dass wir eben dadurch, dass wir so ein großes Team sind, untereinander unseren Frust vielleicht ablassen können, untereinander uns auch Tipps holen können, was wir eben anders machen könnten. Aber man nimmt es eigentlich nicht mehr mit nach Hause. Also das lernt man, man lernt damit umzugehen oder man lernt eben hier gewisse Sachen zu nutzen, dass man es nicht mit Heim nehmen muss.
Gordon: Und das ist deine Strategie, du sprichst einfach darüber?
Yvonne: Ich spreche darüber. Ja.
Gordon: Okay. Romina, wie ist das bei dir? Wie gehst du mit so Momenten um, in denen du merkst in der Therapie, es geht nicht weiter oder es gibt sogar Rückschritte oder der Patient verliert vielleicht temporär seine Motivation? Was ist dein Weg da durch?
Romina: Ich glaube, ähnlich wie die Yvonne. Also ich spreche auch darüber mit Kollegen, tausche mich auch mit Kollegen aus, sei es jetzt von der Ergotherapie oder von der Pflege oder der Physio, wer gerade da ist. Sich auszutauschen, was könnte ich vielleicht auch noch mal anders probieren, wie könnten wir es vielleicht anders versuchen, dass ich an den Patienten rankomme oder nochmal einen neuen Blick darauf zu kriegen, das ist ganz viel dieses Thema sich auszutauschen. Mit nach Hause nehmen tue ich auch nichts.
Romina: [TC 00:24:45]
Insidertipps: Romina hat hilfreiche Ratschläge aus der Praxis für Lagerung und Funktionsverbesserung geschädigter Hände
Gordon: Klasse. Sehr gut. Nochmal eine Frage an dich, Romina. Es gibt ja auch bei der Lagerung oder wenn man solche Griffübungen macht, durchaus Sachen, die man ganz bewusst falsch machen kann, also nicht bewusst falsch, sondern die einfach nicht so richtig sind. Der Klassiker ist, der Patient soll irgendwie wieder Grifffunktionen haben, er hat eine Beuge-Hypertonie, und dann arbeitet man mit einem Ball zum Beispiel in diese Hypertonie rein und sorgt dafür, dass sie eigentlich noch schlimmer wird. Das ist so der Klassiker. Kennst du das?
Romina: Ja, ziemlich gut. Und eigentlich sollte man genau das Gegenteil machen.
Gordon: Korrekt. Genau. Hast du vielleicht was die Lagerung oder die aktivierende Pflege angeht, einen Tipp, worauf man bei der Hand gerade mit der Grifffunktion achten darf?
Romina: Also prinzipiell, jetzt mal ausgenommen, ob es jetzt eine Beuge-Hypertonie ist oder nicht, ist es auf jeden Fall gut, wenn er die Hand noch nicht selber bewegen kann, dass sie eher hochgelagert wird. Das ist auch ganz oft etwas, das man vielleicht doch vergisst, weil man schnell lagert, macht weiter und dann werden die Hände halt ganz schnell dick. Also sie lagern Wasser ein oder werden eben ödematös. Und das könnte man eben gleich prophylaktisch vermeiden, indem man einfach die Hände hochlagert.
Gordon: Herr Erfurt nickt wissend.
Herr Erfurt: Ja, da ist viel falschgemacht worden, zwischen der dritten und vierten Station. Bei der drei sind die Hände hochgelagert worden. Da hat man auch darauf gehört, wenn ich – da konnte ich ja schon sprechen – gesagt habe, bitte besorgt mir ein paar Kissen oder etwas anderes zum Hochlagern. Bei der vier war das nicht so einfach. Da ist das anders gemacht worden.
Romina: Wenn man jetzt aber von der Beuge-Hypertonie ausgeht, gibt’s zum Beispiel einfache Methoden, dass man einfach mit einem Zügel oder mit einem Handtuch eher versucht, die Hand auch mal flach aufs Bett zu kriegen. Dass man eben nicht diese Beugung im Ellenbogen hat. Es geht ruckzuck, ein paar Sekunden, fünf vielleicht, und man hat eine anständige Lagerung für die Hand. Also da gibt’s verschiedene Methoden.
Gordon: Okay. Und wenn ich jetzt so ein bisschen, ich sag mal, ich möchte jetzt irgendwie Greiffunktionen aufbauen trotz Beuge-Hypertonie, hast du da vielleicht einen Tipp, was man so dem Patienten zwischendurch mal empfehlen kann, was er machen kann?
Romina: Ja, wir haben vorhin schon mal von der Lumbrikal-Muskulatur gesprochen. Auch die ist hier meistens zu schwach, weil doch eher die Finger erst mal reinziehen. Und wir wollen aber die Finger ja auch in Streckung haben. Das heißt, man kann ganz einfach ein kleines Holzbrettchen nehmen und versuchen, dass der Patient das zwischen Daumen und den restlichen Fingern, also der Daumen ist an der Unterseite vom Holzbrettchen und die Finger an der Oberseite und die Finger sollen gestreckt bleiben und er kann es so halten.
Gordon: Also ich stelle mir das so vor, ich habe jetzt einen Schrank irgendwo, auf dem Schrank liegt ein Brett und das ziehe ich jetzt raus und so greife ich ungefähr.
Romina: Genau.
Gordon: Es ist ein bisschen schwierig das zu beschreiben, aber deswegen haben wir ja hier den Podcast. Ich werde einfach nochmal ein, zwei Handtherapie-Bücher verlinken in den Shownotes, die man sich anschauen kann, wenn man die Podcast-App öffnet. Wer sich für Handtherapie oder für Mobilisation interessiert, der kann dann einfach mal da nachschauen.
Gordon: Mit dem Blick auf die Uhr bedanke ich mich für die Zeit, die ihr mir hier geschenkt habt. Ihr wart hier im Haus, von daher Dankeschön. Ein ganz großes Dankeschön an Sie, Herr Erfurt, dass Sie a) diesen Weg auf sich genommen haben, b) so frei erzählt haben und c), dass Sie uns haben teilhaben lassen an Ihrer persönlichen Geschichte. Und ich wünsche Ihnen auf dem Weg der Rehabilitation alles, alles Gute, auf dass Sie wieder in den Hubschrauber und auch zum Tauchen kommen. Und ich bin sehr gespannt, was es für ein Trike wird.
Herr Erfurt: Nein, kein Trike.
Gordon: Nein?
Herr Erfurt: Noch lehne ich es ab.
Gordon: Okay. Vielen Dank dafür.
Herr Erfurt: Danke.
Yvonne: Danke auch.
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